Hutewälder – Neubelebung der extensiven Viehhaltung
Hutewälder (auch Hudewälder genannt) sind Wälder, in denen große pflanzenfressende Haustiere, meist Schweine, Hausrinder oder Pferde weiden. Der Begriff leitet sich von Vieh hüten ab. Bei dieser Art der Haltung wurde und wird das Vieh in den Wald getrieben, wo es sich hauptsächlich von Baumfrüchten z. B. Eicheln, Bucheckern, von Pilzen, Wildkräutern oder jungen Bäumen ernährte. Die extensive Nutzung ist eine Wiederaufnahme von traditionellen Haltungsformen im Bereich der Viehhaltung in der Landwirtschaft.